Zauberei und Magie im Kunsthistorischen Museum Wien

Menschen waren schon immer fasziniert von geheimem Wissen und magischen Fähigkeiten. Geschichten und Sagen, die sich mit magischen Themen befassten, wurden zu Mythen (und zu abenteuerlichen Kinotrilogien oder TV-Serien), während die „magische“ Objekte immer noch in vielen Museen bewundert werden können.

Diese Kunstführung stellt Ihnen alle Sammlungen des Kunsthistorischen Museums vor, um Ihr Wissen über Kunst, Alchemie und Mythenbildung zu erweitern.

Zunächst werden wir die antiken Geheimnisse der ägyptischen Sammlung entdecken, um alle Hindernisse auf dem Weg in die Unterwelt zu überwinden und den furchterregenden Zähnen des Ammit zu entgehen.

In den Sälen des klassischen Altertums werden wir uns auf die Mythen besinnen, die wir als Kinder über die Sphinx und den Minotaurus gelernt haben, und dabei herauszufinden, wie diese anthropomorphen Kreaturen in unserer Kultur gekommen sind. Außerdem werden wir lernen, was die öffentliche Meinung uns zum Entwicklungsstand einer Gesellschaft sagen kann.

Im Kuriositätenkabinett finden wir Objekte, die noch vor ein paar Jahrhunderten als magisch galten. Ein weiteres bemerkenswertes Exponat dieses Saals ist ein antikes Dokument, das „unvorteilhafte“ Mysterienkulte zur Zeit der römischen Republik verbietet.

In der Gemäldegalerie werden wir Meisterwerke von Anthony van Dyck, Peter Brueghel dem Älteren, Giorgione und Raffael entdecken und ihre verwendeten Techniken begreifen, mit denen sie den Hexen ihre Unberechenbarkeit verleihen konnten, um den Augen der Europäer im Zeitalter der Aufklärung das Mysterium magischer Orte vorzuführen.